Das Schienennetz zwischen Mannheim und Karlsruhe zählt zu den wichtigsten Bahnverbindungen Europas. Der Abschnitt gehört zum sogenannten Mittelrhein-Korridor, auf dem Konsum- und Industriegüter zwischen den Regionen und den Hochseehäfen Rotterdam und Genua transportiert werden. Von dieser Logistikleistung profitieren die Menschen, aber auch die starken Wirtschaftsstandorte im Korridor zwischen Mannheim, Ludwigshafen am Rhein und Karlsruhe.
Suchraum bezeichnet. Im Suchraum wird aufgrund von Kriterien wie dem Eingriff in Natur und Landschaft oder den Auswirkungen auf Menschen und Lebensräume die Eignung für eine neue Bahnstrecke beurteilt. Die genaue Abgrenzung des Suchraums wird sich im Planungsprozess und in Abstimmung mit den zuständigen Raumordnungsbehörden immer weiter herauskristallisieren.
Antragstrasse in ein Raumordnungsverfahren eingebracht.
Die interaktive Karte des Bahnprojekts Mannheim–Karlsruhe gibt einen Überblick über den aktuellen Planungsstand.
Mehr und bessere Verbindungen und ein stabiler Betriebsablauf für den pünktlichen Eisenbahnverkehr – das sind die Ziele, die mit den Vorhaben erreicht werden sollen. Mit dem Bahnprojekt Mannheim–Karlsruhe bleiben Mannheim und Karlsruhe auch in Zukunft attraktive ICE- und Güterverkehrsknoten. Es sichert den Regionen Rhein-Neckar und Mittlerer Oberrhein ihre Stellung als bedeutende Schaltstellen der europäischen Wirtschaft und als Drehscheiben für den deutschen Fernverkehr.
Der Neu- und Ausbau der Verbindung zwischen Mannheim und Karlsruhe leistet zudem einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. 65.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr werden infolge des Neu- und Ausbaus vermieden. Durch die zusätzlichen Transportkapazitäten können mehr Güter über die Schiene transportiert werden. Das sorgt für freie Autobahnen, weniger Staus und bessere Luft.